Ägyptens Suezkanal wurde freigegeben, als Schlepper ein darin gestrandetes Schiff wieder flott machten: Reederei

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Mar 17, 2023

Ägyptens Suezkanal wurde freigegeben, als Schlepper ein darin gestrandetes Schiff wieder flott machten: Reederei

Am Donnerstag zuvor lief ein Schiff im Suezkanal auf Grund. (Bild:

Am Donnerstag zuvor lief ein Schiff im Suezkanal auf Grund. (Bild: AP/Vertreter)

Auf einem der verkehrsreichsten Schifffahrtswege der Welt, dem Suezkanal in Ägypten, steckte ein Schiff fest, bis es befreit wurde. Zwei Schleppern gelang es, den Frachter umzudrehen, der nun offenbar aus eigener Kraft in Richtung Suez-Golf unterwegs ist.

Der Suezkanal in Ägypten, einer der verkehrsreichsten Schifffahrtswege der Welt, wurde heute Morgen von einem Schiff blockiert. Bei dem Schiff handelte es sich um die Xin Hai Tong 23, einen 189 Meter langen Massengutfrachter, der 2010 gebaut wurde und unter der Flagge Hongkongs fuhr, behauptete die Leth Shipping Agency. Schlepper versuchten, es wieder flott zu machen, während mindestens vier andere Schiffe dahinter festgemacht waren.

Der Suezkanal liegt zwischen Port Said am Mittelmeer und Suez am Roten Meer. An der schmalsten Stelle ist es nur 200 Meter breit, ein Element, das Schiffe bisher vor Herausforderungen stellte. Etwa sechs Kilometer nördlich der Südeinfahrt, in der Nähe der Stadt Suez, kollidierte die Ever Given im Jahr 2021 mit dem Ufer eines einspurigen Kanalabschnitts und blieb dort sechs Tage lang stecken, berichtete SkyNews.

Das Schiff war auf dem Weg nach Rotterdam, einem niederländischen Hafen, und seine Grundberührung sorgte für Chaos in der Schifffahrtsbranche, die aufgrund von Lieferkettenproblemen im Zusammenhang mit COVID-19 bereits unter Stress stand.

Die Schifffahrtsstatistik und die Nachrichtenbranche schätzten den Wert des Kanalverkehrs in westlicher und östlicher Richtung auf etwa 5,1 bzw. 4,5 Milliarden US-Dollar pro Tag. Der Kanal ist die Passage für etwa 12 % des gesamten internationalen Handels und etwa 30 % aller Schiffscontainer weltweit.

Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass die Fahrt um den südlichen Rand Afrikas eine Reise von Tokio nach Rotterdam um 3.315 Seemeilen verlängern würde, weshalb der Kanal eine so beliebte Route ist. Ein Containerschiff aus der Ukraine mit mehr als 65.000 Tonnen Mais lief im Januar im Kanal auf Grund und musste wieder flott gemacht werden. Im August letzten Jahres landete außerdem ein Öltanker in einem einspurigen Abschnitt des Kanals und sperrte ihn für fünf Stunden.