Ein Leitfaden zur Gründung eines Seefrachtschifffahrtsunternehmens

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Jun 15, 2023

Ein Leitfaden zur Gründung eines Seefrachtschifffahrtsunternehmens

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Leeres Fonkem

Die finanziellen Hürden für die Gründung eines Frachtschifffahrtsunternehmens sind erheblich und jede Betriebsebene erfordert erhebliche Kapitalinvestitionen. Selbst wenn Sie es sich leisten können, ein seetüchtiges Schiff zu kaufen, ist der Einstieg in die Branche schwierig, was zum großen Teil auf die unterschiedlichen Interessengruppen zurückzuführen ist, deren Funktionen für den Betrieb von wesentlicher Bedeutung sind. Für risikofreudige Unternehmer und Geschäftsleute, die mutig genug sind, über den Gedanken nachzudenken, ein eigenes Schifffahrtsunternehmen zu betreiben, stellt sich die Frage, wie man anfängt. Dieser Beitrag soll eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Gründung eines Seefrachtschifffahrtsunternehmens sein.

Beginnen wir mit dem Kauf eines Schiffes. Der Kauf hängt weitgehend von der Art der Operationen ab, die Sie durchführen möchten. Wenn Sie beispielsweise flüssige Ladung transportieren möchten, sind Tankschiffe die idealen Schiffe dafür. Wenn Sie trockene, unverpackte Fracht in großen Mengen transportieren möchten, benötigen Sie Massengutfrachter.

Die nächste Frage betrifft typischerweise die rechtlichen Anforderungen, die für die Aufnahme des Betriebs erforderlich sind. Zunächst müssen Sie die erforderlichen Zertifizierungen bei einer der internationalen Klassifikationsgesellschaften einholen. Diese Zertifizierungen sind erforderlich, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren, nämlich der Registrierung des Schiffes bei einem Flaggenstaat. Diese beiden Prozesse sollten aufgrund des Zeitaufwands, der für die Beschaffung und Zusammenstellung der Registrierungsunterlagen erforderlich ist, parallel durchgeführt werden.

Die zuständige Klassifikationsgesellschaft führt zunächst eine Voruntersuchung durch, um zu bestätigen, ob das Schiff in gutem Zustand ist und somit von dieser Klassifikationsgesellschaft klassifiziert werden kann. Anschließend begutachtet die Klassifikationsgesellschaft die „Zeichnungen“ des Schiffes und stellt ein Plangutachtenschreiben aus, in dem sie bescheinigt, dass die Zeichnungen und Dokumente gemäß ihren Regeln und denen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) genehmigt sind, und die zu deren Einhaltung erforderlichen Inspektions- und Besichtigungsvorschriften festlegt die bestellte Zertifizierung. Anschließend wird eine Vorbewertung durchgeführt, um die Klasse des Schiffes zu bestätigen. Die Klassifikationsgesellschaft sollte nach der Besichtigung des Schiffes auch verschiedene Zertifikate ausstellen, beispielsweise das internationale Tonnagezertifikat, das die Tragfähigkeit des Schiffes sowohl in Bruttoraumzahl als auch in Nettoraumzahl widerspiegelt.

Was die Schiffsregistrierung bei einem Flaggenstaat betrifft, so erfordert dieser Prozess in der Regel die Zusammenarbeit mit den Seeverwaltungsbehörden des Flaggenstaats, um ihnen alle notwendigen Dokumente zur Verfügung zu stellen, die sie zur Einhaltung der IMO-Vorschriften benötigen. Obwohl die von den einzelnen Flaggenstaaten geforderten Dokumente geringfügig variieren können, müssen für die Flagge des Schiffes Standarddokumente vorgelegt werden. Diese Anforderungen sind in den IMO-Regeln und -Vorschriften vorgeschrieben und umfassen in der Regel einen notariell beglaubigten Kaufvertrag im Original, der bestätigt, dass der Eigner das Schiff besitzt und dass das Schiff frei und frei von allen Hypotheken, Belastungen und Pfandrechten ist; ein internationales Tonnagezertifikat; ein Minimum Safe Manning Certificate. Langstrecken-Identifizierungs- und Tracking-Konformitätstest, der die Verfolgung des Schiffsstandorts auf See ermöglicht; eine IMO-Nummer sowohl für das Schiff selbst als auch für die Reederei; und vom Flaggenstaat auf der Grundlage der Funkausrüstung an Bord des Schiffes auszustellende Funkfrequenz- und Rufzeichenzertifikate. Wenn das Schiff zuvor unter der Flagge eines anderen Flaggenstaates gefuhrt hat, ist zusätzlich eine von diesem Staat ausgestellte Löschbescheinigung erforderlich, die die Löschung des Schiffes aus dem Schiffsregister dieses Staates belegt.

Unter der Voraussetzung, dass dem Flaggenstaat alle erforderlichen Zertifizierungen und Dokumente vorgelegt werden, stellt er je nach den Vorschriften des Flaggenstaats entweder ein vorübergehendes vorläufiges Zertifikat oder ein vollständiges dauerhaftes Zertifikat aus. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schiffsregistrierungsprozess endgültig abgeschlossen.

Obwohl die Schiffsregistrierung abgeschlossen ist, ist das Schiff immer noch nicht betriebsbereit, da andere Interessengruppen einbezogen werden müssen, um den Schiffsbetrieb zu ermöglichen. Die erste und wichtigste besteht darin, dass ein Schiffsmanagementunternehmen bei der Einstellung der Besatzung behilflich ist und dann den täglichen Betrieb des Schiffes verwaltet. Die Schiffsverwaltungsgesellschaft unterstützt und berät den Reeder auch bei der Absicherung der erforderlichen Seeversicherung und arbeitet mit den verschiedenen Schiffsagenturen zusammen, die der Reeder beauftragt hat, das Schiff und seine Besatzung in jedem Anlaufhafen zu unterstützen.

Die Registrierung und Vorbereitung eines Schiffes für die Durchführung von Schifffahrtsvorgängen ist kompliziert und kein Heimwerkervorgang.

Leeres Fonkem

Ngosong Fonkem bietet Unternehmen jeder Größe eine praxisnahe Vertretung zu allen Aspekten des internationalen Handelsrechts. Sein Enthusiasmus, sich schwierigen Herausforderungen zu stellen, vor denen andere Angst haben, anzunehmen, und seine Bereitschaft, dorthin zu gehen, wo andere nicht hingehen, haben ihm die Möglichkeit gegeben, seinen Mandanten dabei zu helfen, sich in unbekannten Geschäftsbereichen und auf unbekannten Rechtsgebieten zurechtzufinden.

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